Was ist eine Berufsprüfung?

Der Lehrgang Handwerker/in in der Denkmalpflege schliesst mit einer Berufsprüfung ab. Zusammen mit den höheren Fachprüfungen gehören die Berufsprüfungen zur höheren Berufsbildung. Diese Prüfungen können von Berufsleuten mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einer anderen gleichwertigen Qualifikation abgelegt werden. Pro Jahr absolvieren rund 15’000 Personen erfolgreich eine solche Prüfung.

Berufsprüfungen ermöglichen Berufsleuten eine erste fachliche Vertiefung und Spezialisierung nach der beruflichen Grundbildung in einem Beruf. Sie setzen eine mehrjährige Berufserfahrung im entsprechenden Berufsfeld voraus. Erfolgreiche Absolventen erhalten einen eidgenössischen Fachausweis (z.B. «HR-Fachfrau mit eidgenössischem Fachausweis»). Der Fachausweis ist in der Regel eine Zulassungsbedingung für die höhere Fachprüfung.

Trägerschaft und Organisation der eidgenössischen Prüfungen

Berufs- oder Branchenverbände sorgen als Prüfungsträger dafür, dass die Abschlüsse der eidgenössischen Prüfungen einen direkten Bezug zur beruflichen Praxis und zum Arbeitsmarkt haben. Eine Prüfungsordnung regelt die Zulassungsbedingungen für die einzelnen Prüfungen, das Berufsprofil, die zu erreichenden Kompetenzen, das Qualifikationsverfahren sowie den entsprechenden gesetzlich geschützten Titel. Die Prüfungsträger reichen dem SBFI die Prüfungsordnungen zur Genehmigung ein.

Lehrgänge

Zur Vorbereitung auf die eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen werden berufsbegleitende Lehrgänge angeboten. Der Besuch dieser Lehrgänge ist freiwillig.

Die Lehrgänge werden von kantonalen Bildungsinstitutionen, Bildungszentren, von Berufsverbänden oder privaten Bildungsanbietern durchgeführt.

Quelle: www.sbfi.admin.ch

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