10.08.2016

Historische Fenster auf heutigem Stand

Ältere Liegenschaften entsprechen oftmals nicht mehr den heutigen Wohn- und Arbeitsbedürfnissen. Der Anpassung fallen häufig historisch wertvolle Elemente wie zum Beispiel die Fenster zum Opfer. Dies könnte jedoch durch verschiedene Lösungen verhindert werden, wie ein Artikel der Schreinerzeitung aufzeigt.

Bild: SchreinerZeitung, Andreas Brinkmann

Bild: SchreinerZeitung, Andreas Brinkmann

Neue Standards mit älteren Gebäuden zu verbinden, bringt einige Hürden mit sich. Durch Ersetzen einzelner Teile wird beispielsweise das Zusammenspiel von Nutzung der Hülle, Heiz- und Lüftungsmöglichkeiten verändert. Dies kann zu längerfristigen Schäden führen. Für genaue Berechnungen sind deshalb vorgängig genaue Abklärungen im Bereich des Denkmalschutzes erforderlich. Diese Abklärungen beim kantonalen Amt für Denkmalpflege erscheinen jedoch nur vordergrüngig als Mehraufwand. Bei der weiteren Planung und Umsetzung können die Informationen zum historischen Hintergrund vom verantwortlichen Denkmalpfleger hilfreich sein. Auch stellen verschiedene Ämter Unterlagen zu Vorgehensweisen und Vorschriften zur Verfügung. Das Erhalten von Fenstern bei historischen Bauten ist auf jeden Fall zentral, denn durch sie werden die typischen Merkmale ihrer Entstehungszeit sichtbar. Im Artikel betont Marcus Casutt, Gebietsdenkmalpfleger von Luzern, dass besonders Wert darauf gelegt werden sollte, denn intakte Zeitzeugen seien immer seltener.

 

Vollständiger Artikel: Historische Fenster auf heutigem Stand, SchreinerZeitung, 28. Juli 2016