17.11.2012

Denkmalpreis 2012 geht an die Sportschule Magglingen

Der Denkmalpreis der Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD) geht nach 2010 und 2011 zum dritten Mal in Folge in den Kanton Bern. 2012 gehört die Eidgenössischen Sportschule Magglingen zu den preisgekrönten Objekten.

Architektur im Einklang mit der Umgebung. Ansicht von Süden. Bild: Yves André, 2010

Das Zentralgebäude des Bieler Architekten Max Schlup mit Büros, Hörsälen, Aula, Bibliothek und Schwimmhalle ist geschickt in die Hangkante hoch über dem Bielersee eingepasst. Max Schlup – er entwarf auch das Kongresshaus und das Gymnasium Strandboden in Biel – gehört zu einer Reihe von Architekten, die die Jura-Südfuss-Architektur der 1960er und 70er Jahre prägten. Auf der Suche nach einer einfachen, allgemeingültigen Formensprache stellt auch das Zentralgebäude der Sportschule eine wichtige Position in der Geschichte des schweizerischen Stahlbaus dar.

Die Sanierung des Zentralgebäudes wurde 2010 fertiggestellt. Dabei gelang es, die originale Bausubstanz zu schonen und gleichzeitig die Energieeffizienz zu optimieren. Für die sorgfältige Restaurierung und den schonenden Umgang wird der Bau mit dem Denkmalpreis 2012 der KSD ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte am 16. November 2012 im Rahmen einer kleinen Feier und in Anwesenheit von Regierungsrat Bernhard Pulver.