07.06.2011

Überleben von 307 Handwerken gefährdet

Mit der Ratifikation des „Übereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes“ der UNESCO und dessen Inkrafttreten am 16. Oktober 2008 hat sich die Schweiz verpflichtet, dieses Bestreben auf nationaler wie auf internationaler Ebene zu unterstützen. In diesem Zusammenhang haben die Bundesämter für Berufsbildung und Technologie (BBT) und für Kultur (BAK) ein Forschungsmandat ausgeschrieben, um die Grundlagen zur Erhaltung des traditionellen Handwerks in der Schweiz aufzuarbeiten. Nun ist der Schlussbericht erschienen, der unter anderem eine Liste von 307 Handwerken enthält, deren Erhalt – gemäss den Kriterien der Forscher – als gefährdet zu betrachten sind.