Vorprojekt

Vorabeiten, Vorprojekt, ähnliche Ausbildungen

 

Prüfungen 2007 und 2009

2004 führte das Ausbildungszentrum des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verbandes (smgv) einen Lehrgang ein, in dem die altbewährten Anstrichmittel und die damit verbundenen Applikationstechniken  gelehrt wurden, vgl. Beschreibung des Lehrgangs. Wer daran teilnahme und vorher eine einschlägige Berufslehre absolviert hatte konnte seine neuen Qualifikationen an einer sog. Berufsprüfung beweisen und erhielt einen Eidgenössischen Fachausweis als „Handwerker/in in der Denkmalpflege“. Als Träger von Ausbildungsgang und Berufsprüfung stellten sich neben dem smgv weitere Berufsverbände sowie Organisationen zur Verfügung, die sich für die Erhaltung von Kulturgütern engagieren:

  • Arbeitskreis Denkmalpflege
  • ICOMOS, International Council on Monuments and Sites: Landesgruppe Schweiz
  • Baumeister Kurszentrum 8307 Effretikon
  • NIKE,Nationale Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung
  • Schweiz. Verband für Konservierung und Restaurierung
  • Schweiz. Maler- und Gipserunternehmer-Verband, Wallisellen
  • Vereinigung der Schweizer Denkmalpfleger und Denkmalpflegerinnen

Am Unterricht beteiligten sich zudem Mitarbeitende der Denkmalpflege des Kantons Zürich. Die Leitung übernahm Bernhard Nydegger, Winterthur.

Dieser Pilotlehrgang wurde ab 2006 wiederholt.

Die Berufsprüfung „Handwerker/innen und Handwerker in der Denkmalpflege“ wurde 2007 und 2009 nach der Prüfungsordnung aus dem Jahr 2006 durchgeführt, bestimmt für Maler, Gipser und verwandte Berufe. Hier und hier zwei Berichte über diese Prüfung, publiziert in der Fachzeitschrift appica. Ein Einblick in Ziel und Inhalte gibt eine Präsentation des Lehrgangs. Die Absolventen sind hier aufgelistet.

 

Verwandte Angebote

In eine ähnliche Richtung zielen auch weitere Angebote in der Schweiz, vor allem eine Weiterbildung für Schreiner, „Möbelrestaurierung und -Konservierung der Luzerner Schreiner/innen“, vgl. die Ausschreibung von 2010.

 

Vorarbeiten 2009/2010

2008 beauftragte der Stiftungsrat des Kurszentrum Ballenberg den Vorstand, ergänzend zum bestehenden Kursangebot für Laien ein „Bildungszentrum für fortgeschrittene Amateure und Fachkräfte“ zu erstellen. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage eines eidgenössisch anerkannten Abschlusses für Personen, die umfangreiche Lehrgänge besucht hatten. Die Trägerschaft der Berufsprüfung „Handwerker/innen in der Denkmalpflege“ bot Hand für ein gemeinsames Vorgehen.

Am 3./4. Dezember 2009 fand eine Tagung der Fachpersonen statt, die aufbauend auf einer Ideenskizze von Bernhard Nydegger, eine Skizze für eine Berufsprüfung vorbereitete, die möglichst alle Bauberufe umfassen sollte. Auf der Basis der Tagung und weiterer Arbeiten entstand ein erstes Grobkonzept.